Virtuelle Ausstellung (16. Juli 2020)

Fast ohne Dornen ist Echinocereus subinermis. Er hat leuchtend gelbe Blüten und wächst im Nordwesten Mexikos. Viele Coryphanten blühen erst im Sommer wie die hier gezeigte Coryphanta retusa, die im Südwesten der USA und in Mexiko beheimatet sind. Der kleine Thelocatus leucacanthus schiebt eine Blüte nach der anderen und blüht vielfach bis zum Herbst.

Aus Texas in den USA und dem Norden Mexikos stammt Mammillaria sphaerica mit ihren großen gelben Blüten. Im Südwesten der USA und Nordwesten Mexikos wächst Mammillaria grahamii. Durango in Mexiko ist die Heimat von M. guelzowiana. Sind erst nur zwei Blüten geöffnet, hat sich 3 Stunden später schon die dritte Blüte geöffnet. Im Bundesstaat Sonora in Mexiko wächst in tieferen Lagen Mammillaria boolii. Von der Baja California in Mexiko kommt M. hutchinsonia.

Die Astrophyten scheinen sich zur zweiten Blüte abgesprochen zu haben. Viele blühen zeitgleich, und so können gleiche Arten bestäubt werden. Unter ihnen ist Astrophytum asterias, der in der Heimat z.T. mit ganz eingesenktem Kopf im Boden wächst. Auch mehrere A. asterias Hybriden blühen. Auch Astrophytum crassispinum aus dem Norden Mexikos blüht erneut. Ihre ersten Blüten haben A. myriostigma und verschiedene Varietäten gebracht. Teilweise sind die Blüten reingelb, eine zeigt auch einen roten Schlund.

Die rein weiß blühende Echinopsis könnte eine E. subdenudata aus Bolivien sein. In Peru und Bolivien wächst Lobivia schieliana mit den wunderschönen roten Blüten. Aus Süd-Bolivien und Nord-Argentinien kommt Lobivia tiegeliana var. dimorphipetala. In Argentinien wächst Lobivia huascha var. purpureominiata. Ebenfalls aus Argentinien kommt Lobivia silvestrii, hier ein rot blühendes Exemplar. Der weiß blühende Trichocereus hat jetzt auch seine letzte Blüte geöffnet.

In Brasilien ist Notocactus magnificus beheimatet. Die kleine Pflanze bringt ihre erste Blüte, die ältere Pflanze bringt einen ganzen Schub von gelben Blüten hervor. Beim Notocactus ottonis, der in Süd-Brasilien, Süd-Paraguay, Uruguay und Nordwest-Argentinien verbreitet ist, blühen alle Farbvarianten gleichzeitig. Auch die Kulturvarianten Venclu und Janousek. Der rotblühende kann nur mit Pollen des gelben N. ottonis bestäubt werden. Nur dann bilden sich keimfähige Samen. Auch ist die Rotfärbung nicht immer gleich, sondern variiert sehr zwischen den verschiedenen Blüten im Jahr und auch über die Jahre.

Der Cleistocactus roseiflorus stammt wahrscheinlich aus dem Norden Perus und wurde zunächst als Akersia reseiflora beschrieben. Aus der Nähe von Esmaralda in Chile kommt die kleine Copiapoa mit ihren für die Gattung charakteristischen Blüten. Ob es sich bei der Art um Copiapoa esmeraldana lässt sich nicht zweifelsfrei sagen. Paraguay ist vermutlich die Heimat von Gymnocalycium megalothelos. Er blüht rein weiß. Aus dem Norden Argentiniens stammt Gymnocalycium saglionis. Dort ist auch die rot blühende Parodia sanguiniflora (heute microsperma ssp. sanguiniflora) beheimatet. Aus Bolivien stammt Parodia subterranea mit ihren purpurfarbenen Blüten.

In der Provinz Ostkap in Südafrika ist die Sukkulente Adromischus cooperi beheimatet. Die stark sukkulenten Triebe habe eine charakteristische Zeichnung. Die Blüten sind eher klein und unscheinbar.

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