Virtuelle Ausstellung (12. Mai 2020)

Die weniger dicht bedornte Varietät paucispinus des Echinocereus coccineus besiedelt niedrige Lager beiderseits des Rio Grande in den USA und Mexico. Aus dem Bundesstaat Sinaloa in Mexico kommt Echinocereus ortegae var. koehresianus. Die 6 Jahre alte Pflanze blüht zum ersten Mal. Echinocereus pulchellus ssp. venustus wächst in San Luis Potosi in Mexico. Der Echinocereus dasyacanthus ssp. rectispinus öffnet sich etwas, braucht aber wohl noch einige Tage. In Texas in den USA und im nördlichen Mexico ist Thelocactus bicolor mit seinen leuchtenden Blüten beheimatet.

Die wilde Bedornung der Pflanzen gab dem Ferocactus seinen Namen. Die blaubereifte Art F. glaucescens, die in mehreren Bundesstaaten in Mexico vorkommt, ist ab einem gewissen Alter ein zuverlässiger Blüher. Ebenfalls aus Mexico kommt Pelecyphora strobiliformis (früher Encephalocarpus strobiliformis).

Die Blüten der lilafarbenen Mammillaria moelleriana sind etwas größer als die weiß blühende Art. Alfred Lau hat sie in San Francisco de Organos in Mexico und in 2400 m Höhe gefunden. Mit 6 Jahren blüht die erste von mehreren Mammillaria candida Pflanzen dieses Jahr zum ersten Mal. Wesentlich früher haben Mammillaria wagneriana und M. leptacantha geblüht. Bei Mammillaria carmenae fa. rubrispinus blühen inzwischen ganze Kränze. Keinen Namen haben die beiden Pflanzen auf den nächsten drei Bildern. Mammillaria pseudoperbella hat nur wenige Millimeter große Blüten. Weit verbreitet in der Kultur ist auch Mammillaria vetula ssp. gracilis.

Von Mexico über Mittelamerika, der Karibik bis in den Norden Südamerikas sind die Epikakteen verbreitet. Kultiviert werden überwiegend Züchtungen mit wunderschönen Blüten. Beispiel hierfür sind Epicactus Fluid Orange und Epicactus Verano.

Peru und Bolivien sind die Verbreitungsgebiete der Lobivien und Cleistocacteen. Nur in Bolivien kommen Sulcorebutien vor.

Als erster Brasilianer blüht Notocactus haselbergii, der im Bundesstaat Rio Grande do Sul in Hochlagen wächst.

Viele der von Bolivien bis nach Argentinien verbreiteten Rebutia-Arten blühen jetzt. Am auffallendsten sind die feuerroten Blüten der Rebutia friedrichiana im Licht der Sonne. Alle Arten sind zuverlässige Blüher und blühen von Jahr zu Jahr immer reichhaltiger. Kulturvarianten sind die Arten R. cv leopygmea und R. cv Sunshine, aber nicht weniger schön.

Aus Chile kommt die Eriosyce Art. Die äußeren Blütenblätter sind dunkel rot, die inneren cremefarben. Beim Gymnocalycium neuhuberi haben die Bienen vor der Bestäubung offensichtlich auch gelbe Gymnos angeflogen. Die beiden Nachkommen der Mutterpflanze sind zart lila bzw. gelblich. Aber auch schön. Die Variablität der Weingartia neocuminigii zeigt diese orange blühende Pflanze.

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