Aus Texas stammen sowohl Thelocactus bicolor var. texensis als auch Echinocereus fitchii. Wegen der hohen Temperaturen öffnet sich die Blüte des E. fitchii nicht vollständig. Echinocereus salm-dyckianus ist in Chihuahua in Mexico beheimatet und Echinocereus sanpedroensis in Sonora in Mexico.
Über ganz Amerika von Kanada bis nach Argentinien sind Opuntien verbreitet. Diese winterharten Opuntien blühen rosa-pink, gelb und altrosa und sie sind unterschiedlich stark bedornt. Auch den heimischen Bienen scheinen sie zu gefallen.
Die hier gezeigten Mammillarien wachsen allesamt in Mexico. Mammillaria zeilmanniana var. albiflora und Mammillaria painteri werden heute alle zu Mammillaria crinita gestellt. Die Blüten von Mammillaria theresae sind sehr lang. Diese Art wird in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als vom Aussterben bedroht geführt. Mammillaria longimamma gehört zur Untergruppe Dolichothele. Ihre Blüten sind kanariengelb.
Nach mehreren gelben und weiß-gelben Epikakteen blüht nun der erste rote. Es ist Epicactus Ici Paris. Die Blüte ist außen rot, die inneren Blütenblätter sind am Rand pink.
Aus Bolivien kommen alle Sulcorebutien sowie die beiden Rebutien. Die Blüten von Sulcorebutia tarabucoensis var. aureiflora sind besonders auffällig.
Aus den peruanischen Anden stammt Corryocactus squarrosus. Er wächst dort in Höhen von 2200 bis 4200 Metern. Im Süden Perus und Nordwesten Boliviens ist Lobivia schieliana beheimatet. Lobivia haematantha var. rebutioides, Lobivia famatimensis und Chamaecereus silvestrii kommen alle aus Argentinien.
Chile ist die Heimat der Eriosycen. Früher waren die beiden Arten der Gattung Neochilenia zugeordnet. Gymnocalycium chacoense kommt aus Bolivien, das intensiv rot blühende Gymnocalycium baldianum aus Argentinien, ebenso wie Parodia microsperma.
Inzwischen blühen auch immer mehr Notocacteen. Diese wachsen von Paraguay über Brasilien und Uruguay bis nach Argentinien. Notocactus ottonis blüht gelb, es gibt aber auch eine rot und eine orange blühende Variante. Diese sind aber vermutlich in einer Gärtnerei entstanden und konnten am Standort nicht gefunden werden. Die rot blühende Art ist N. ottonis cv. Venclu. Die rote Farbe ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich, manchmal intensiv rot, manchmal gelblich rot. Notocactus schlosseri heißt heute Notocactus erubescens fa. schlosseri. Er stammt aus Uruguay. Notocactus uebelmanius blüht normalerweise violett, es gibt aber auch eine gelb blühende Art. Uruguay und Argentinien sind die Heimat von N. turecekianus ebenso wir für N. submammulosus. Notocactus roseolutes besticht durch seine Blüten. Sie sind rosafarben mit dunklerem Mittelstreifen und werden zum Blütenboden hin glänzend hellgelb. Auffällig in der Blütenfarbe ist auch Notocactus graessneri, der eigentlich grünlich-gelb blüht. In diesem Jahr ist die Blüte aber mehr gelb. N. graessneri wächst im Bundesstaat Rio Grande do Sul in Brasilien.