Virtuelle Ausstellung (22. Juni 2020)

Der Süden der USA und der Norden Mexikos sind die Heimat von Mammillaria grahamii. Von der Baja California kommt die kleine Mammillaria slevinii (heute zu Mammillaria albicans gestellt).

Astrophytum asterias blüht gelb mit orange oder rot farbenem Schlund. Es gibt viele Hybriden mit und ohne die für Astrophyten charakteritischen weißen Flocken. Echinocereus metornii hat ein relativ kleines Verbreitungsgebiet in der Sierra Mojada in Coahuila in Mexiko. Er wächst dort auf 1500 Metern. Thelocactus bicolor sind fleißige Blüher, die den ganzen Sommer eine Blüte nach der anderen bringen. Auch Lophophora williamsii hat eine weitere Blüte gebracht. Auf Felsen in 1600 Metern Höhe wächst Graptopetalum bellum im Bundesstaat Chihuahua in Mexiko.

Aus Peru kommen die Arten der Gattung Matucana. Charakteristisch für Matucanas sind die schiefsäumigen oder zygomorphen Blüten. In der Region Amazonas ist Matucana krahnii beheimat. Sie wächst auf steilen Sandsteinhängen in Höhen von 1700 Metern. Matucana polzii stamm aus der Region Huanuco und wächst auf Höhen von 2100 bis 2300 Metern. Höchste Lagen von 3000 bis 4800 Meter besiedelt Lobivia maximiliana, die einen zweiten Blütenschub bekommen hat. Bolivien ist die Heimat von Weingartia hediniana. Hier die weißblühende Variation albiflora.

Aus dem mehr östlich gelegenen Regionen Südamerikas kommen die Notocateen. Notocactus erinaceus ist im Süden Brasiliens, in Uruguay und im Nordosten Argentiniens verbreitet. Notocactus magnificus wächst in Bundesstaat Rio Grande do Sul in Brasilien an unzugänglichen Steilhängen. Dennoch ist die Art stark gefährdet. Uruguay ist die Heimat von Notocactus rutilans.

Aus dem südlichen Bolivien und nördlichen Argentinien stammt Parodia sanguiniflora mit seinen intensiv roten Blüten. Aus der gleichen Region stamm Rebutia donaldiana (heute Rebutia fiebrigii), die dort in Höhen von 1400 bis 3600 Metern wächst. Aus Tarija in Bolivien und Salta in Argentinien kommt Lobivia tiegeliana. Es ist die erste Blüte von L. tiegeliana var. dimorphipetala. Lobivia famatimensis wächst nur in Argentinien. Genauso Lobivia aurea var. albiflora, Gymocalycium leptanthum und alle Arten der Gattung Acanthocalycium. Hier die weiß blühende Art macranthum.

Die großen Blüten der Trichocereen sind immer wieder ein Hingucker, insbesondere wenn sich hier vier Blüten gleichzeitig öffnen. Der Vorgang erstreckt sich über fast 2 Stunden und es ist schon faszinierend, wie die Blüten sich schrittweise öffnen.

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Aber auch die Hildewinteria-Hybriden mit ihren Farbkombinationen begeistern. Die Blüten der Hybride Moors sind außen rot und innen pink, die Hybride Traisenkrone hat eine gelbliche Blüten und dunkleren äußeren Blütenblättern.

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