Die Webseite der Dortmunder Kakteenfreunde
Bei Trockenheit verträglichen Pflanzen denkt man zuerst an Kakteen. Dabei gibt es weit mehr als 12500 andere Arten in über 80 Pflanzenfamilien, die in der Lage sind, Wasser zu speichern und Trockenperioden zu überstehen.
Aus dieser großen Anzahl an Arten stellt Jörg Ettelt eine Auswahl in Kultur vor.
Die Mitglieder der Ortsgruppe Dortmund der Deutschen Kakteengesellschaft e.V. zeigen ihre schönsten Pflanzen im Kakteen- und Sukkulentenhaus der Pflanzenschauhäuser im Botanischen Garten Rombergpark. Sie können die Vielfalt an Formen, Bedornung und zauberhafte Blüten entdecken.
Es gibt zudem viele Informationen zu Kaktus & Co. – von der Pflege, den richtigen Standorten bis hin zur Aussaat. Kakteen und andere sukkulente Pflanzen können auch käuflich erworben werden.
Für den Besuch der Ausstellung ist der Eintritt zu den Pflanzenschauhäusern zu entrichten.
Die Baja California ist eine 1300 Kilometer lange Halbinsel zwischen dem Pazifischen Ozean und dem Golf von Kalifornien. Sie ist abgesehen von den bevölkerungsreichen Metropolen Tijuana und Mexicali ganz im Norden äußerst dünn besiedelt.
Es gibt auf der Baja etwa 120 Kakteenarten, von kleinen Mammillarien bis zum riesigen Pachycereus pringlei mit bis zu 16 Metern Höhe. Viele Arten sind endemisch und kommen nur auf der Baja California oder den davor liegenden Inseln vor. Und auch der markante Boojum Baum (Fouquieria columnaris) ist typisch für diesen Landstrich.
Beim ersten Teil des Reiseberichts führt uns Ulrich Katz von den USA der MEX 1 entlang bis nach Cabo San Lucas an der Südspitze.
Wenn man nach Rom fährt, denkt man nicht zuerst an den Botanischen Garten, weil die Stadt so viel Sehenswertes zu bieten hat. Dennoch ist ein Besuch lohnenswert.
Der Botanische Garten liegt trotz seiner Größe von 12 ha ziemlich versteckt zwischen Gianicolo und dem Tiber in Trastevere. Sehenswert sind die Palmen, der Rosengarten und weitere Pflanzensammlungen. Für uns interessant sind mehr die Gewächshäuser mit über 200 Kakteen- und anderen Sukkulentenarten.
Selbstverständlich kommen auch die anderen Sehenswürdigkeiten nicht zu kurz, wegen derer man eigentlich nach Rom fährt.
Die Ruta Nacionale 40 ist mit 5301 km eine der längsten Fernstraßen der Welt. Sie führt durch den gesamten Westen Argentiniens mit Ausnahme von Feuerland. Sie durchquert mehrere Klimazonen und Großlandschaften: die Puna, die Hochtäler der Zentral-Anden, die Sierras Pampeanas, den Cuyo und das feuchte West-Patagonien.
Frau Elisabeth Sarnes nimmt uns mit auf diese lange Reise und zeigt uns neben atemberaubenden Landschaften natürlich auch viele Kakteen und andere Pflanzen.
Namibia liegt im Südwesten Afrikas und ist landschaftlich durch zwei Wüsten geprägt: die Namib im Westen und die Kalahari im Osten. Dazwischen liegt das durchschnittlich 1700 Meter hohe Binnenland mit der Hauptstadt Windhoek. Das Klima ist heiß und trocken, doch es gibt große Unterschiede zwischen den einzelnen Landesteilen.
Nicole Windau und Stefan Schlüter stellen uns dieses facettenreiche Land zwischen Wüste und Meer vor mit seinen bizarren Landschaften, Orten, Tieren und Pflanzen. Und sie berichten von einem Besuch bei den San, die das Land früher mit dem Volk der Damara besiedelt haben.
Argentinien ist das zweitgrößte Land Südamerikas. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt knapp 3700 Kilometer. Das westliche Grenzgebiet zu Chile wird von den Anden eingenommen. Aufgrund seiner großen Ausdehnung umfasst Argentinien 7 Klimazonen, vom subtropischen Trockenwald im Norden bis zu kühl gemäßigtem Klima im Süden.
In diesen Klimazonen wachsen eine Vielzahl von Kakteenarten, die Ulrich Hoya in seinem Vortrag vorstellt.
Die Dominikanische Republik liegt auf der Insel Hispaniola in der Karibik. Das Klima ist im Norden tropisch, im Süden eher trockener, weil diese Regionen im Regenschatten der Cordillera Central liegen. Dadurch gibt es eine beeindruckende Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Von den 6000 verschiedenen Pflanzenarten sind 2050 nur in der Dominikanischen Republik zu finden, darunter 47 endemische Kakteenarten. Eine ganz besondere Pflanze ist die Dominikanische Nationalblume: Die Rose von Bayahibe. Auch wenn sie ein Baum mit Blättern ist, so gehört sie doch zur Familie der Kakteen. Der botanische Name ist Pereskia quisqueyana.
Der Wissenschaftsjournalist und Biologe Elmar Mai, der durch seine Auftritte in der ZDF-Sendung „Volle Kanne – Service täglich“ bekannt ist, nimmt uns mit auf eine Reise durch dieses Naturparadies mit seiner enormen ökologischen Vielfalt. Er hat die Dominikanische Republik unzählige Male besucht, vielfach auch als Reiseleiter bei Naturreisen.
Der Vortrag beginnt bereits um 19:00 Uhr.
Coryphanten sind kleine bis mittelgroße, kugelige bis kurzsäulige Kakteen. Sie stammen aus Mexiko und dem Süden der USA. Charakteristisch sind die in Warzen aufgelösten Pflanzenkörper. Sie blühen aus dem Scheitel, die Blüten sind häufig gelb, es gibt aber auch weiße und pinkfarbene.
Dieter Szemjonneck stellt die Coryphanten vor, die in der Ortsgruppe kultiviert werden.
Die Kapverdischen Inseln liegen im Zentralatlantik vor der Westküste Afrikas. Sie sind vulkanischen Ursprungs. Aufgrund der Trockenheit ist die Vegetation halbwüstenähnlich. Wegen der unterschiedlichen Böden und klimatischen Bedingungen ist die Flora sehr vielfältig.
Ulrich Katz stellt uns diese Inselgruppe, bestehend 10 Inseln und weiteren kleinen Eilanden, vor.